...denn sie wissen nicht, was sie tun
Inhalt
Sobald Jim Stark irgendwo in Schwierigkeiten gerät, ergreifen seine Eltern die Flucht: Nach zahllosen Umzügen erneut in einer neuen Stadt angekommen, hofft Jim, endlich die Zuneigung zu finden, die ihm seine bürgerliche Familie verweigert. In Nachbarin Judy und der Bewunderung des jungen Plato scheint sich ein Teil des Erhofften zu erfüllen, doch zunächst muss sich Jim noch mit einer Mutprobe vor einer Jugendgang beweisen - mit tragischem Ausgang. Zukunftsangst und Richtungslosigkeit amerikanischer Teenager der 50er Jahre und ihre Rebellion gegen die Selbstzufriedenheit ihrer gutbürgerlichen Elternhäuser bestimmen das Klima des Dramas dreier Halbwüchsiger, die ihre Wut mit gefährlichen und schließlich tödlichen Mutproben kompensieren. Ein hervorragend und aufregend erzählter und gespielter Film, mit dem James Dean als Prototyp der dargestellten Generation zum Weltstar wurde.
Meinung
Der Film hat im Laufe der Zeit (er hat immerhin schon ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel) natürlich einiges an Brisanz verloren. Der harmlose Messerkampf führte damals in einigen Städten zu Filmverboten aus heutiger Sicht lächerlich. Was den Film aber zum zeitlosen Klassiker macht ist das ewig junge Thema des Generationskonflikts.
Die Hauptfigur will nicht einfach nur gegen die Eltern rebellieren, sondern versucht gleichzeitig verzweifelt, seine Eltern lieben zu können. Da das nicht gelingt, probiert er wenigstens bei Gleichaltrigen Anerkennung zu finden mit fatalen Folgen.
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oli61 - 25. Feb, 00:13