Fantasy & Abenteuer

Samstag, 22. April 2006

Brothers Grimm

BrothersGrimm
Inhalt
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Deutschland ächzt unter der Besatzung Frankreichs. Die Brüder Will und Jake Grimm (MATT DAMON und HEATH LEDGER) sind als Geisteraustreiber unterwegs und stets zur Stelle, wenn einsame Gemeinden von vermeintlichen Dämonen und Hexen heimgesucht werden. Zuverlässig befreien sie die Dorfbewohner von den unheimlichen Erscheinungen. Kein Wunder: Bei dem Spuk handelt es sich um faulen Zauber, von den findigen Brüdern selbst inszeniert, um sich Geld und Unterbringung zu ergaunern. Als die Besatzungsmächte den Grimms auf die Schliche kommen, wird ihnen nur eine Alternative zur Todesstrafe wegen Hochstapelei gegeben: In einem verwunschenen Wald sollen Will und Jake das Geheimnis von zehn spurlos verschwundenen Mädchen aufdecken - und stoßen dabei auf einen schrecklichen Fluch, der nur durch entschlossenes Handeln gebrochen werden kann. Dumm nur, dass die Brüder ausgemachte Hasenfüße sind und von Exorzismus in Wahrheit keinen blassen Schimmer haben...

Meinung
Als großer Fan der alten Filme von Terry Gilliam ("12 Monkeys", "Time Bandits", "Brazil", "Fear and Loathing in Las Vegas") bin ich enttäuscht von seinem neusten Werk. Die Story ist konfus, überladen und dennoch langweilig, während die Darsteller (trotz großer Namen) farblos bleiben. Dabei hätte man aus der Story ("Brüder Grimm fahren durch die Lande und sammeln fantasiereiche Geschichten") wirklich etwas machen können. So aber bleibt es ein uninspirirtes "Ghostbusters meets Sleepy Hollow". Schade.

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Freitag, 17. März 2006

Charlie und die Schokoladenfabrik

Charlie
Inhalt
Wonka, selbst in höchst skurillen Familienverhältnissen groß geworden, startet ein weltweites Gewinnspiel, um einen Erben für sein Schokoladenimperium zu finden. Fünf glückliche Gewinner, darunter auch der kleine Charlie, der mit seiner verarmten Familie im Schatten von Wonkas wundersamer Fabrik wohnt, erhalten durch "Goldene Tickets", die sie in ihren Wonka-Schokoladenriegeln finden, die einmalige Chance zu einer Führung durch die legendäre Schokoladenfabrik, die seit 15 Jahren kein Fremder mehr betreten hat. Von den erstaunlichen Erlebnissen völlig überwältigt, dringt Charlie immer tiefer in Wonkas fantastisch süßes Reich ein... Der gefeierte Regisseur Tim Burton ("Big Fish", "Planet der Affen") entführt uns mit seiner fantasievollen Umsetzung des gleichnamigen Buchklassikers von Roald Dahl in die Traumwelt des exzentrischen Schokoladenfabrikaten Willy Wonka (JOHNNY DEPP).

Meinung
Leider kann ich diesem Film von Tim Burton keine guten Noten geben. Sein "Big Fish" fand ich toll, aber "Charlie und die Schokoladenfabrik" hat mich enttäuscht. Die Story finde ich recht flach, gradlinig und leider ziemlich vorhersehbar.

Die Kinder sind durchgehend sehr klischeehaft dargestellt, und die Oompa Loompas fand ich langweilig und unbedeutend. Die Story (und vor allem das Ende) ist zu politisch korrekt.

Als bunter Kinderfilm mag "Charlie und die Schokoladenfabrik" funktionieren, für mich hat er aber etwas zu viel Zuckerguss und zu wenig Story.

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Samstag, 28. Januar 2006

Sky Captain and the World of Tomorrow

SkyCaptain
Inhalt
Wenn die Welt in Gefahr und kein Retter in Sicht ist, dann schlägt die Stunde von Sky Captain! Als mysteriöse Riesenroboter beginnen, die Straßen von New York anzugreifen, ist die unerschrockene Reporterin Polly Perkins (Oscar-Gewinnerin Gwyneth Paltrow) der Story auf der Spur und bittet ihren alten Schwarm, das Piloten-Ass Joseph "Sky Captain" Sullivan (der Oscar-Nominierte Jude Law), um Hilfe. Ihre Mission ist es herauszufinden, wer hinter den Killermaschinen steckt, um den zerstörerischen Anschlag auf die Welt zu stoppen, bevor es zu spät ist. In weiteren Rollen sind Oscar-Gewinnerin Angelina Jolie als die hinreißende Captain Franky Cook und Giovanni Ribisi als das technische Genie Dex zu sehen. Sky Captain and the World of Tomorrow bietet mit seinen innovativen und modernsten Special Effects Nervenkitzel und beste Unterhaltung bis zum action-geladenen Finale.

Meinung
"SCATWOT" ist von der Handlung her eigentlich ein klassischer Abenteuerfilm mit allen typischen Zutaten wie mutigen Helden, schönen Frauen, fiesen Monstern und einem wahnsinnigen Wissenschaftler. Die Logik des Films sollte man nicht immer 100% ernst nehmen - wir reden hier schließlich von klassischem Popcorn-Kino mit Hollywood-Happy-End.

Einzigartig ist auf jeden Fall die Optik von "SCATWOT": Im Making-Of auf der DVD ist zu sehen, dass außer den Schauspielern (übrigens Hochkaräter wie Jude Law, Gwyneth Paltrow und Angelina Jolie) fast alles per CGI generiert wurde. Für ein Ziemlich-Low-Budget-Projekt durchaus bemerkenswert. Zudem durchzieht den Film ein unverwechselbarer visueller Stil, indem er probiert, wie ein Film aus den 1930er Jahren auszusehen, der in der Zukunft spielt. "SCATWOT" war in visueller Hinsicht wohl eines der Vorbilder für "Sin City" - bei beiden ist ein Großteil des Films in schwarz/weiss.

Wenn man also bereit ist, auf inhaltliche Ansprüche zu verzichten, verlebt man mit "Sky Captain and the World of Tomorrow" unterhaltsame 105 Minuten.

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Sonntag, 8. Januar 2006

Der Zauberer von Oz

WizardOfOz
Inhalt
Toto, Dorothys geliebter Hund, hat die reiche Miß Gulch gebissen und soll deswegen eingeschläfert werden. Dorothys Pflegeeltern Tante Em und Onkel Henry können nichts dagegen unternehmen und auch die drei Farmgehilfen sind keine Hilfe. Was bleibt Dorothy anderes übrig, als auszureißen. Doch ein Wirbelsturm treibt sie zurück zum Haus. Sie schafft es gerade noch in ihr Zimmer, da trifft sie ein aufspringendes Fenster und sie fällt in Ohnmacht. Das Haus steigt mit dem Wirbel auf.

Als Dorothy aufwacht, befindet sie sich in ihrem Traumland Oz - jenseits des Regenbogens. Auf Anraten einer Fee macht sich Dorothy auf den Weg zum Zauberer von Oz, der ihr den Heimweg zeigen kann. Drei seltsame Gestalten schließen sich ihr an: eine Vogelscheuche, die den Zauberer um Verstand bitten möchte, ein Zinnmann, der sich ein Herz wünscht und ein Löwe, dem der Mut fehlt. Als die vier Gestalten endlich in der smaragdenen Stadt beim Zauberer von Oz ankommen, ist das Abenteuer jedoch noch längst nicht vorbei.

Meinung
"Wizard of Oz" von 1939 mit der 16-jährigen Judy Garland in der Hauptrolle ist ein zeitloser Klassiker der Filmgeschichte, den wohl jeder in seiner Kindheit schonmal im TV gesehen hat. Noch heute hat der Streifen eine gewisse Magie, der auch ich mich nicht entziehen kann. Kindgerechte Filme mit Gesangseinladen sind eigentlich absolut nicht mein Ding, aber bei "Oz" mache ich gerne eine Ausnahme. Er ist wohl wie kein zweiter Film ein fester Bestandteil der US-amerikanischen Kultur. Zitate aus dem Film (z. B. "We're not in Kansas anymore", "Pay no attention to that man behind the curtain", "There's no place like home", etc.) gehören dort seit Jahrzehnten zur Umgangssprache.

Einen großen Anteil am Erfolg des Films hatte die Musik. "Somewhere over the Rainbow", "You're off the see the Wizard", "Follow the yellow brick road" oder "If I only had a Brain" kennt noch heute (zumindest in den USA) jedes Kind.

Der Film ist eine Adaption des 1900 erschienenen Kinderbuchs. 1925 gab es eine Stummfilm-Variante, die aber weitgehend unbeachtet blieb - obwohl Oliver Hardy den "Tin Man" spielte.

Der "Zauberer von Oz" ist der Urvater aller Fantasy-Filme, und Filme wie "Der Herr der Ringe" oder "Star Wars" würden ohne "Oz" vermutlich anders aussehen. Und das, obwohl die Dreharbeiten unter keinem guten Stern standen: Der Regisseur musste drei Mal ausgetauscht werden, der ursprünglich als "Tin Man" vorgesehene Schauspieler starb fast am Metallstaub seines Makeups und der als bester Filmsong aller Zeiten ausgezeichnete "Somewhere over the Rainbow" sollte auf Wunsch des Studios MGM eigentlich rausgeschnitten werden.

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"Dark Side of Oz" (Oz-Soundtrack von Pink Floyd?)

Freitag, 6. Januar 2006

King Kong (2005)

KingKong2005
Inhalt
New York im Jahr 1933 – die Große Depression hat auch die angehende Varieté-Schauspielerin Ann Darrow (Naomi Watts) auf die Straße gespült. In höchster materieller Not lässt sie sich auf ein Angebot des hochstapelnden Filmemachers Carl Denham (Jack Black) ein, der gerade die Filmrollen eines noch nicht fertig gestellten exotischen Abenteuer-Stummfilms vor seinen Geldgebern entführt hat: zusammen mit dem ebenfalls unter falschen Angaben auf einen klapprigen Frachter gelockten gesellschaftskritischen Bühnenautor Jack Driscoll (Adrien Brody) begibt man sich unter Kapitän Englehorn (Thomas Kretschmann) in südostasiatische Gewässer, wo Denham Großes und Gefährliches im Schilde führt – er will für den krönenden Abschluss seiner Dreharbeiten die sagenumwobene Insel Skull Island ausfindig machen, wo nicht nur Menschenfresser, sondern auch Furcht einflößende Riesenwesen ihr Unheil treiben sollen…

Meinung
Endlich mal ein gelungenes King-Kong-Remake. Der CGI-Kong ist ohne Zweifel der beste Kong, den es je gab. Durch neuste Tricktechnik wurde dem Riesenaffen eine Mimik verliehen, die keiner seiner Vorgänger aufweisen konnte - Gollum lässt grüßen. So können die Liebesgefühle von Kong wesentlich besser dargestellt werden, als im Original.

Im Vergleich zum Original von 1933 gibts in Peter Jacksons Version einfach von allem mehr: Mehr Action, mehr Gefühle, mehr Monster und mehr Minunten. Das ist dann auch das einzige, was mich stört: 3 Stunden sind zuviel, Herr Jackson. Es dauert 70 Minuten, bis die Titelfigur zum ersten Mal auftaucht. Die Annäherung des Schiffes an die Insel zieht sich unnötig in die Länge, und die Kämpfe auf der Insel (wenn auch umwerfend inszeniert) sind meiner Meinung nach auch übertrieben - da wäre weniger mehr gewesen.

Wie wäre es mal mit einem Directors-Cut der kürzer ist als die Kino-Version? 30 Minuten könnte man locker rausschneiden...

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