Code 46

Code-46
Inhalt
In naher Zukunft tauchen in Schanghai gefälschte Papelles auf: Pässe, die den Menschen Zugang zu den wenigen bewohnbaren Megacitys gewähren. Der verheiratete Ermittler William Geld aus Seattle kommt dank eines 'Empathie Virus', mit dem er die Gedanken anderer liest, der Fälscherin auf die Spur. Statt sie zu verraten, nennt er einen falschen Täter und verbringt mit ihr eine Nacht. Mit seinem bislang vielleicht kommerziellsten Film inszenierte der britische Kritikerliebling und Ausnahmeregisseur Michael Winterbottom eine virtuose und spektakulär bebilderte Genre-Mischung. Nach dem Drehbuch von Winterbottoms 'Hausautor' Frank Cottrell Boyce ('Welcome to Sarajevo', 'Das Reich und die Herrlichkeit') beginnt 'Code 46' als klassischer Krimi der Schwarzen Serie und verwandelt sich zusehends in ein Science-Fiction-Drama.

Meinung
Das Cover verspricht einen "Science Fiction Thriller, der unter die Haut geht". Das ist der Film leider nicht. Als Thriller funktioniert "Code 46" nicht, weil einfach jede Art von Spannung fehlt. Die Story plätschert vor sich hin und hat kaum Höhepunkte - die einzige Überraschung ist die Autofahrt kurz vor Schluss. Die Love-Story des Films ist ziemlich kühl und gefühlsarm inszeniert, was aber eigentlich recht gut zum gesamten Stil des Films (a la "Gattaca") passt.

Als "Liebes-Drama" funktioniert der Film ein wenig besser als als Science-Fiction-Thriller, bleibt aber doch nur Durchschnitt. Schade eigentlich, denn mit Oscar-Preisträger Tim Robbins ("Mystic River", "Die Verurteilten") und Samantha Morton ("Minority Report") standen ja namhafte Schaupieler zur Verfügung.

Link zur IMDB-Seite
Pavlos - 29. Nov, 14:35

hhmmm...

Also ich fand den Film jetzt nicht sooo schlecht.
Seltsame Kamerafahrten u. -einstellungen & einige Längen in der Erzählweise,
sind jedoch durchaus vorhanden. Was ich aber für besonders gelungen halte
(und was den FIlm meiner Meinung nach über den Sci Fi Durchschnitt hebt)
ist die Erzählstimme der weiblichen Hauptfigur aus dem Off, die (durch Rückblicke
bzw. Andeutungen zukünftlicher Ereignisse) im Film für zusätzliche Spannung sorgt.

oli61 - 29. Nov, 15:28

Ich habe ja nichts gegen Längen (bin selber lang *g*), aber bei mir ist halt keine Spannung aufgekommen. Und weil mir beide Hauptfiguren unsympathisch waren, ging die Lovestory auch an mir vorbei. Okay, dass das Mädel ein (ACHTUNG SPOILER) Clone seiner Mutti ist (SPOILER ENDE), ist interessant.

Zusammengefasst: "Lost in Translation" in der Zukunft mit unsympatischen Leuten :-D

PS: Für 10 EU kannst du die DVD haben :-)

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