King Kong (2005)
Inhalt
New York im Jahr 1933 – die Große Depression hat auch die angehende Varieté-Schauspielerin Ann Darrow (Naomi Watts) auf die Straße gespült. In höchster materieller Not lässt sie sich auf ein Angebot des hochstapelnden Filmemachers Carl Denham (Jack Black) ein, der gerade die Filmrollen eines noch nicht fertig gestellten exotischen Abenteuer-Stummfilms vor seinen Geldgebern entführt hat: zusammen mit dem ebenfalls unter falschen Angaben auf einen klapprigen Frachter gelockten gesellschaftskritischen Bühnenautor Jack Driscoll (Adrien Brody) begibt man sich unter Kapitän Englehorn (Thomas Kretschmann) in südostasiatische Gewässer, wo Denham Großes und Gefährliches im Schilde führt – er will für den krönenden Abschluss seiner Dreharbeiten die sagenumwobene Insel Skull Island ausfindig machen, wo nicht nur Menschenfresser, sondern auch Furcht einflößende Riesenwesen ihr Unheil treiben sollen…
Meinung
Endlich mal ein gelungenes King-Kong-Remake. Der CGI-Kong ist ohne Zweifel der beste Kong, den es je gab. Durch neuste Tricktechnik wurde dem Riesenaffen eine Mimik verliehen, die keiner seiner Vorgänger aufweisen konnte - Gollum lässt grüßen. So können die Liebesgefühle von Kong wesentlich besser dargestellt werden, als im Original.
Im Vergleich zum Original von 1933 gibts in Peter Jacksons Version einfach von allem mehr: Mehr Action, mehr Gefühle, mehr Monster und mehr Minunten. Das ist dann auch das einzige, was mich stört: 3 Stunden sind zuviel, Herr Jackson. Es dauert 70 Minuten, bis die Titelfigur zum ersten Mal auftaucht. Die Annäherung des Schiffes an die Insel zieht sich unnötig in die Länge, und die Kämpfe auf der Insel (wenn auch umwerfend inszeniert) sind meiner Meinung nach auch übertrieben - da wäre weniger mehr gewesen.
Wie wäre es mal mit einem Directors-Cut der kürzer ist als die Kino-Version? 30 Minuten könnte man locker rausschneiden...
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oli61 - 6. Jan, 01:32
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