Sonntag, 29. Januar 2006

Firefly

Firefly
Inhalt
500 Jahre in der Zukunft existiert eine völlig andere Welt. Auf ihrer abenteuerlichen Reise nehmen die Passagiere des Raumschiffs Serenity jeden Job, legal oder illegal, an, um die Tanks voll und Essen auf dem Tisch zu haben. Als die Crew jedoch einen Passagier an Bord nimmt, der von der neuen totalitären Regierung der Allianz gesucht wird, gestaltet sich die Reise bald sehr viel komplizierter. Denn nun befinden sie sich auf der Flucht: sowohl vor den Schiffen der Allianz als auch vor den Fleisch fressenden Monstern, die in den Randgebieten des Weltalls lauern.

Meinung
Eine Mischung aus Western und Science Fiction? Als ich das zum ersten Mal gehört habe, war ich sehr skeptisch. Wie hat man sich das vorzustellen? Etwa ein Raumschiff-Captain mit Revolvergurt? Ja!

Zugegeben, nach dem Pilotfilm war ich immernoch skeptisch, aber Pilotfilme sollte man allgemein ja nicht überbewerten, schließlich werden dort in der Regel hauptsächlich die Charaktere vorgestellt, während sich die Story-Struktur erst in den "echten" Episoden beurteilen lässt. So auch bei "Firefly" von Joss Whedon, dem Schöpfer von "Buffy" und "Angel" (mit denen ich übrigens nichts anfangen kann).

Die Serie zeigt die Crew der "Serenity", einem alten Raumschiff der "Firefly"-Baureihe. Die Besatzung besteht aus 9 illustren Hauptfiguren, die allesamt interessante Charaktere sind und die man im Laufe der Serie immer besser kennen (und lieben?) lernt.

Die Serie unterscheidet sich deutlich von den diversen Enterprise-Reihen und dem "Kampfstern Galactica"-Universum. Die Serenity von Captain Malcom Reynolds ist nicht unterwegs, um neue Welten zu erobern, die Menschheit zu retten oder wissenschaftliche Forschungen anzustellen. Die Crew verdient ihr Geld (ja, im Gegensatz zur idealistischen Star-Trek-Welt gibt es hier wirklich "noch" ein Zahlungsmittel) hauptsächlich mit dem Schmuggeln von Diebesgut. Policical Correctness ist der Besatzung (alle voran Captain Reynolds) fremd - gewisse moralische Grundsätze gibt es aber durchaus.

Auch das Schiff hat nichts mit dem High-Tech-Look einer Enterprise zu tun. Auf der Serenity leben Menschen, und so sieht es eben auch aus: Sie ist schmutzig, und die winzigen Kabinen der Besatzung erinnern im Stil eher an ein Studentenwohnheim als an ein Raumschiff, wie man es aus anderen Serien kennt.

Und das Western-Element? Das ist (Gott sei dank) nicht so sehr ausgeprägt. Die Serie spielt in einem postapokalyptischen Universum, 500 Jahre in der Zukunft, und auf den Planeten, die außerhalb des Einflussbereichs der bösen "Allianz" liegen, herrscht eben noch der "Wilde Westen" vor - dort trägt auch tatsächlich Revolvergurte statt Phaserwaffen.

Fazit: Eine sehenswerte Serie mit interessanten Charakteren und intelligentem Skript. Man sollte aber Neuem gegenüber aufgeschlossen sein, um sich an den ungewöhnlichen Genre-Mix zu gewöhnen. Da das wohl nicht genug Leuten gelungen ist, wurde die Serie schon nach der ersten Staffel eingestellt. Schade drum.

PS: Der Film "Serenity" stellt eine Fortsetzung der Serie dar. Er kam im November 2005 in die Deutschen Kinos und wird im März 2006 auf DVD erscheinen.

Link zur IMDB-Seite

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