The Day after Tomorrow
Inhalt
Was wäre, wenn wir am Anfang einer neuen Eiszeit stünden? Diese Frage lässt dem Klimaforscher Jack Hall (Dennis Quaid) keine Ruhe. Seine Untersuchungen haben nämlich ergeben, dass die globale Erwärmung einen plötzlichen und katastrophalen Umschwung im Klima des Planeten auslösen könnte. Daher informiert der Wissenschaftler die zuständigen Stellen über die Möglichkeit eines drohenden neuen Klima-Umschwung, wenn nicht schnell etwas unternommen wird. Doch seine Warnungen kommen zu spät.
Meinung
Nach dem furchtbaren "Independence Day" und dem grauenhaften "Godzilla" hat Roland Emmerich 2004 einen weiteren Blockbuster geschaffen. "The Day after Tomorrow" ist ein klassischer Katastrophenfilm mit allen typischen Zutaten: Ein engagierter Wissenschaftler, ein Politiker, der dessen Ratschläge ignoriert, eine kleine Lovestory und viele Unbeteiligte, die immer wieder mit großen Augen geschockt in die Kamera kucken. Das alles, garniert mit spektakulären Special Effects, und fertig ist "Independence Day" - halt, nein, es ist ja "The Day after Tomorrow".
Ich habe wirklich probiert, den Film als Popcorn-Kino zu sehen (also Hirn ausschalten und Popcorn essen), aber auch das hat seine Grenzen. Spätestens als Sam im Gebäude vom Eis "verfolgt" wurde und es sich nichtmal durch eine geschlossene Tür aufhalten ließ (waah!), konnte ich den Film nicht mehr ernst nehmen. Die erste Hälfte des Streifens wird noch von den starken Effekten am Leben gehalten, in der zweiten Stunde fehlen aber auch die.
Zumindest hat der Film so etwas wie eine Aussage ("Globale Erwärmung nix gut"), die sogar der US-Vizepräsident im Rahmen des klischeehaften Hollywood-Happy-Ends versteht. Wenigstens etwas.
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oli61 - 12. Feb, 00:31