Ong-Bak
Inhalt
Als in einem kleinen thailändischen Dorf eine heilige Buddhastatue gestohlen wird, folgt der in der traditionellen Kampfkunst Muay Thai ausgebildete, aufrechte Waisenjunge Ting dem Dieb nach Bangkok. Hier wird er an der Seite eines kleinkriminellen Ganoven und dessen kesser junger Komplizin in illegale Faustkämpfe verwickelt, sorgt dabei dank seiner Fähigkeiten für reichlich Unruhe in der thailändischen Unterwelt, rettet ein Mädchen aus der Prostitution und bewahrt am Ende sein Dorf vor einer Katastrophe. Das bislang in der westlichen Welt weniger beachtete thailändische Actionkino will nicht länger hinter Hongkong und Japan anstehen und revolutioniert mit 'Ong-Bak' und dem neuen Superstar Tony Jaa mal eben das Genre: In der Tradition klassischer Kung-Fu-Filme der späten 60er und 70er Jahre, mit rasantem Tempo, simplem Plot, einfallsreicher Kampfchoreographie und der erfrischenden Abwesenheit von Special Effects boxt sich der neue Held des Martial-Arts-Kinos hier mit verblüffender Kraft und Körperbeherrschung nicht nur auf der Leinwand nach oben.
Meinung
Ich bin weder Fan noch Fachmann im Martial-Arts-Genre. Trotzdem hat mir der Film gut gefallen, man muss allerdings vorher wissen, was einen erwartet: Eine vernachlässigbare Story (Landei reist in die große Stadt, um von den bösen Jungs den gestohlenen Kopf einer heiligen Buddha-Figur zurückzuholen), aber ein Hauptdarsteller, der höchst spektakuläre Martial Arts zeigt. Dabei wird völlig auf Computer-Effekte und Seil-Tricks verzichtet - alles ist echt.
Tony Jaa ist ein echtes Bewegungswunder, da er nicht nur die im Film gezeigte Kampfkunst "Muay Thai" beherrscht, sondern auch allerlei spektakuläre Turneinlagen zeigt. Sprünge über Autos, doppelte Saltos - alles kein Problem für Herrn Jaa. Und (wie man im Making-of auf der DVD sehen kann) alles ohne Tricks.
Fazit: Empfehlenswerter Martial-Arts-Streifen nicht nur für Genre-Fans.
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oli61 - 2. Dez, 22:48